Tuesday, 26.10.2021
Ulis Wohnzimmer
mit Christina Lux, Stefan Noelle und Ulrich Zehfuß
Diese Veranstaltung wurde leider abgesagt.
Ein Wohnzimmer auf der Bühne, großartige Gäste und ein abwechslungsreicher Abend – im “Wohnzimmer” des Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß gibt sich die aktuelle Generation der liederschreibenden Zunft die Ehre und die Klinke in die Hand. Niveauvolles Entertainment und kabarettistischer Esprit treffen hier auf staunende poetische Tiefe, große Musikalität und selten gewährte Einblicke in die Lebens- und Gedankenwelt der Künstler - und lässt die Zeit im Flug vergehen. Gastgeber Zehfuß legte mit Erntezeit gerade sein zweites Solo-Album vor, dessen Titelstück promt wieder in der Liederbesteliste erschien, nach dem sein Solo-Debüt Dünnes Eis dort zur CD des Monats gekürt wurde. Bei der ersten „Wohnzimmer“-Ausgabe in der Wollfabrik seit Ausbruch der Pandemie begrüßt Zehfuß zwei großartige Gäste: Christina Lux aus Köln und Stefan Noelle aus München.
Christina Lux steht für großartige Musik, kluge philosophisch-poetische Beobachtungen und wache, klare Bilder in ihren Lyrics. Ihre warme, nahegehende
Stimme macht die durchlässig arrangierten Songs zu Momentaufnahmen in einer Zeit,in der Innehalten immer seltener wird. Lux Musik ist leuchtender Songwriter Folk Pop,
mit unerwarteten Akkordwechseln und viel Raum für Atmosphäre. Lux macht keinen Hehl aus einer klaren Haltung in ihrer Musik und ihren Ansagen. Farbe bekennen gehört für sie zum Künstler seindazu. "Musik ist eine Möglichkeit Dinge hörbar zu machen. Sie ordnet und blickt hinter Kulissen.
Sie ist Werkzeug und Sprachrohr. Sie lotet Untiefen und Höhenflüge aus. Ich bin eine, die sucht.
Danach, sich absolut nichts mehr vorzumachen. Deshalb schreibe ich. Um mir selbst Gegenüber so ehrlich zu werden, dass ich niemandem etwas vormachen muss.“ Dafür wurde sie unter anderem mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Liederpreis der Liederbestenliste ausgezeichnet.
Aus München kommt mit Stefan Noelle ein Vollblutmusiker und Multiinstrumentalist, der als Songwriter ein Spätberufener war: Als 46-Jähriger nahm Stefan Noelle wieder die Gitarre seiner Jugend in die Hand und ging mit ersten Liedern auf die Bühne. Ohne erklärtes Vorbild sieht er sich selbst in der Tradition der europäischen Chansonniers, Cantautori und Liedermacher. Er war Stipendiat der Textdichter-Masterclass CELLER SCHULE und gehört seit 2017 auch zum Kreis der Liedermacherschule SAGO (gegründet von Christof Stählin). Nach dem vielbeachteten Album „Meinetwegen im Regen“ legt er im Herbst 2021 sein zweites Album nach, das wie ein trotziges Aufbegehren der gesamten Kulturszene angesichts des Lockdown-Desasters klingt: „Ich bin noch da.“ – aber nicht allein, sondern auf der Platte von zahlreichen Freunden der Münchner Musikszene begleitet. In Schwetzingen wird er solo dabei sein, mit Gitarre und vielen Liedern im Koffer.
Poetisch, unterhaltsam, intensiv: Freuen Sie sich auf einen Abend, der einfach glücklich macht.