Tuesday, 25.06.2019

Französischer Abend mit Laurent&Julie und Carola Kärcher
Ein Streifzug durch Frankreich mit Chansons & Handschattentheater

  • Startzeit Einlass: 19:00 Beginn: 20:00
  • Sitzplatz Bestuhlt – freie Sitzplatzwahl
  • Tikets VVK: EUR 23,00 (zzgl. VVK-Gebühren)
    AK: EUR 28,00

oder an allen bekannten VVK-Stellen
Karten-Hotline: 01806 700 733 (EUR 0,14 p. Min.)

Zum Auftakt des französischen Marktes in Schwetzingen am 27.06. stimmt die Wollfabrik am Mittwoch Abend bereits mit französischen Chansons auf das Savoir Vivre in der Stadt ein.

Julie André und Laurent Leroi präsentieren einen facettenreichen Streifzug voller Charme und Nostalgie mit Liedern, die die kleinen Geschichten des Lebens erzählen. Lieder, die einst von den großen Chanson-Ikonen Frankreichs gesungen wurden, interpretiert das Duo bei seinem Auftritt mit warmem, launig-ungekünsteltem Charme und musikalischer Finesse. Gleichsam ziehen die Sängerin und der Akkordeonist auf der Spur weniger bekannter Stücke durch die französischen Hinterhöfe, die versteckten kleinen Cafés und Kneipen, in denen in den 1920er Jahren der Java getanzt wurde.

Die in England geborene und in Cannes aufgewachsene Julie André hat den Bogen raus und ist in ihren Chansons wie auch in ihren Gesten mittendrin im Geschehen. Ihre klangvolle, dunkle Stimme hat ihren eigenen, innigen Charakter und kann den Vergleich mit jenen Großen des Chansons standhalten.​

Der überregional bekannte Laurent Leroi liefert die stimmige Instrumentalbegleitung, lässt sein Akkordeonspiel in unberechenbarem Wellengang wogen, schickt es auf sprunghafte, jazzige Erkundungsstreifzüge, zaubert dann wieder alle herzenswarme, erdenschwere Melancholie hervor, die in dem hölzernen Klangkörper schlummert. Auf der Bühne erleben wir die Verschmelzung zweier ganz individueller und noch dazu absoluter Spitzenkünstler.

Ein optisches Highlight dieser Veranstaltung ist das Handschattentheater von Carola Kärcher. Sie beherrscht die Kunst, einen Schatten zum Leben zu erwecken und ihm ein Eigenleben zu geben. Besonders faszinierend ist dabei die Einfachheit und die Liebe zum Detail: Eine Taschenlampe, eine Leinwand und zwei Hände. Damit erzählt sie eine Geschichte zum Lachen und Nachdenken, denn wer hat sich nicht schon einmal in den Schatten gestellt oder stellen lassen? Oder wie springt man über seinen Schatten? Die Schattenspielkünstlerin stellt sich diese Frage, als plötzlich ein Schatten auftaucht, der in seiner Not die Künstlerin um Hilfe bittet. Nur zu gern stellt dieser sich ins Rampenlicht und begeistert das Publikum mit seinen Unterhaltungskünsten.